Angewandte Therapien



Sprechstunde nach Vereinbarung
Elke Vossen
Auf dem Rott 38
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Schröpfen

Beim Schröpfen wird in sogenannten Schröpfgläsern oder Schröpfköpfen ein Unterdruck erzeugt. Diese Schröpfgläser werden direkt auf die Haut gesetzt. Die Lage der Schröpfstellen orientiert sich am Tastbefund, d. h. es wird im Bereich von Myogelosen (muskuläre Verhärtungen) geschröpft. Je nach Lage der Schröpfstellen soll über den kutiviszeralen Reflex ein inneres Organ be-einflusst werden. Die Zuordnung der Organe zu den Hautstellen ist durch die Head-Zone bekannt und lässt dadurch Rückschlüsse auf belastete innere Organe zu.

Wirkung auf die Muskeln:

Durch die Saugwirkung des Unterdrucks beim Schröpfen werden die subkutanen Kapillargefäße stimuliert und damit auch die Blutgefäße in den Muskeln aktiviert. Die Erweiterung der Blutgefäße in den Muskeln erleichtert den Blutfluss und hat bemerkenswerte Auswirkungen z.B. auf eine steife Schulter, da gestautes Blut entfernt wird.

Wirkungen auf die Gelenke:

Chronisches Gelenkrheuma gehört zu den Beschwerden, bei denen Schröpfen besonders wirksam ist. In diesem Fall wird die Behandlung auf den Bereich der betroffenen Gelenke konzentriert. Wenn die Beschwerden nur leicht sind, ist eine fast vollständige Heilung möglich, was auf die bessere Durchblutung des Gelenks und die stärkere Sekretion von Gelenkflüssigkeit zurückzuführen ist. Muskelspasmen rund um die Gelenke lassen sich auflösen.

Wirkungen auf die Verdauungsorgane:

Die Saugkraft eines leichten Unterdrucks auf die Bauchregion stimuliert die inneren Organe, die Peristaltik und die Sekretion von Verdauungssäften, wodurch die Verdauung und die Absorption von Nährstoffen angeregt werden. Daher hat die Therapie bemerkenswerte Wirkungen bei chronischer Gastroenteritis, Obstipation und ähnlichen Beschwerden.

Mitglied im Berufs- und Fachverband “freie Heilpraktiker e. V.”